Was versteht man unter Nachhaltigkeit?
Nachhaltig handeln heißt: Beim Verbrauch von Rohstoffen und anderen Schätzen der Erde nimmt man Rücksicht auf die nachfolgenden Generationen. Man wird dann nicht mehr verbrauchen, als auch nachwachsen kann. Beim Naturschutz und in der Umweltpolitik spricht man oft von Nachhaltigkeit.
Was versteht man unter ESG?
Die Abkürzung „ESG“ steht für Environmental, Social und Governance (zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) und bezeichnet ein umfassendes Regelwerk zur Bewertung der nachhaltigen und ethischen Praxis von Unternehmen.
Was ist der Arbeitspreis Fernwärme?
Arbeitspreis: Hier rechnen die Versorger die tatsächlich verbrauchte Wärmemenge ab. Der durchschnittliche Preis pro Kilowattstunde Fernwärme liegt bei zirka 11 Cent. In der Praxis können die Kosten pro Kilowattstunde jedoch deutlich abweichen.
Was ist der Leistungspreis bei Fernwärme?
Der Leistungspreis wird je nach Anbieter auch als Grundpreis, „installierte Leistung“ oder „Anschlussleistung“ bezeichnet. Er deckt die Fixkosten des Wärmelieferanten ab, zum Beispiel für die Anlagen zur Wärmeerzeugung, das Personal oder für das Leitungsnetz, über das die Wärme zum Kunden transportiert wird.
Zusammensetzung des Strompreises
Der gesamte Strompreis, den ein Endverbraucher zu zahlen hat, setzt sich aus Energiepreis, Netzentgelten sowie Steuern und Abgaben zusammen. Die exakte Zusammensetzung des Strompreises ist abhängig vom Jahresverbrauch sowie den Energie- und Netzpreisen und kann somit variieren.
E-Auto laden – im Einfamilienhaus & Co
Zu Hause das E-Auto zu laden ist oftmals am günstigsten, wobei die Voraussetzungen für eine E-Ladestation daheim nicht immer gegeben sind. Wer jedoch ein Einfamilienhaus, Reihenhaus o.ä. mit eigenem Abstellplatz besitzt, kann in der Regel gut zu Hause das E-Auto laden.
Übliche Haushaltssteckdosen geben zwar Strom ab, der mit dem richtigen Kabel auch ins Auto fließt, aber sie sind definitiv nicht für diesen Gebrauch ausgelegt und daher ungeeignet. Im besten Fall ist das also eine sehr langsame Variante, das E-Auto zu laden – im schlechtesten Fall verursacht die zu hohe Beanspruchung einen Kabelbrand. Laden über die Steckdose sollte daher nur in Notfällen oder Ausnahmen durchgeführt werden und ist keine Dauerlösung!
Die sichere Variante – und auch weitaus schneller – ist eine sogenannte Wallbox (eine E-Ladestation bzw. Ladebox), die an einem Kraftstromanschluss installiert wird. Die Installation dieser Wallbox sollte jedenfalls von einem Elektrikerfachbetrieb durchgeführt werden. Nach Installation der Wallbox muss diese in der Regel auch beim Netzbetreiber gemeldet werden.
E-Auto laden – im Mehrparteienhaus
Wer im Mehrparteienwohnhaus lebt, ist mitunter noch etwas eingeschränkt beim Laden zu Hause. Selbst wenn man einen Parkplatz im Haus hat, so kann man dort nicht immer einfach eine Wallbox installieren lassen – zumindest nicht ohne Zustimmung aller Hauseigentümer:innen.
Es gibt aber bereits Mehrparteienhäuser, in denen die Hausverwaltung oder Eigentümer:innengemeinschaft Wallboxen anschafft und montiert. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren sicherlich fortsetzen, denn das Laden im privaten Bereich ist nicht nur günstiger, sondern natürlich auch komfortabler – und daher sehr gefragt.
Wenn Sie in Ihrem Wohnhaus Wallboxen entdeckt haben, erkundigen Sie sich am besten direkt bei der Hausverwaltung, wie die Benützung und Abrechnung in Ihrem Fall erfolgt.
Fördermöglichkeiten für Ihre Wallbox und Installation
Wer sich in Österreich eine Wallbox zum Laden des E-Autos anschafft, kann für die Kosten dieser sogenannten Ladeinfrastruktur eine Förderung beantragen. Die maximale Förderung für Ein- oder Zweifamilienhäuser beträgt derzeit € 600.
Die Förderung umfasst dabei die Wallbox selbst, sowie ggfs. die Installation dieser Wallbox – egal ob Sie ein Installationspaket von CPS wählen oder sich selbst um die Installation kümmern.
Die Förderung für Ladeinfrastruktur umfasst bis zu 50 % der Anschaffungskosten. Bei Ein- oder Zweifamilienhäusern ist die Förderhöhe mit € 600,- begrenzt, bei Wallboxen als Einzelanlage in Mehrparteienhäusern mit € 900,-.
Voraussetzung für die Förderung ist einerseits, dass die Wallbox kommunikationsfähig ist. Andererseits, dass Fahrzeuge bzw. Ladeinfrastruktur mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern betrieben werden müssen. Beides ist bei Clean Power Solutions-eCharging erfüllt: Sie erhalten eine kommunikationsfähige Wallbox laut Liste der Förderstelle und der im Produkt enthaltene ÖKO-Strom dient als Nachweis für den Bezug von erneuerbarer Energie.
Was bedeutet „Vehicle to Load“ (V2L)
"Vehicle-to-Load" (V2L) ist ein Begriff, der in der Elektromobilität und Energiemanagement-Technologien verwendet wird. Es bezieht sich auf die Fähigkeit eines Fahrzeugs, Energie an externe Geräte oder das Stromnetz abzugeben. Im Wesentlichen ermöglicht V2L einem Fahrzeug, nicht nur Energie aufzunehmen (wie beim Laden), sondern auch Energie abzugeben oder zu teilen.
Die Hauptkomponenten von V2L sind:
Fahrzeug: Ein elektrisches Fahrzeug, normalerweise ein Elektroauto oder ein Plug-in-Hybridfahrzeug, das über eine Batterie verfügt.
Laden: Das Fahrzeug kann Energie aus einer externen Energiequelle aufnehmen, wie beispielsweise aus einer Steckdose oder einer Ladestation.
Abgeben: Das Fahrzeug kann die gespeicherte Energie an externe Geräte abgeben, wie beispielsweise Haushaltsgeräte, Elektronikgeräte oder sogar wieder ins Stromnetz (Vehicle-to-Grid oder V2G) oder V2X (Vehicle to everyone) einspeisen
Die Idee hinter V2L ist vielfältig. Es ermöglicht beispielsweise die Verwendung eines Elektrofahrzeugs als mobile Stromquelle in Notfällen oder in abgelegenen Gebieten. Es kann auch dazu beitragen, die Nachfrage im Stromnetz zu stabilisieren, indem es überschüssige Energie aus den Fahrzeugbatterien in das Netz zurückführt, wenn Bedarf besteht.
V2L ist Teil der Bemühungen, Elektrofahrzeuge in ein integriertes Energieökosystem einzubinden, bei dem Fahrzeuge nicht nur Energie verbrauchen, sondern auch aktiv zur Energieversorgung beitragen können.
Batterie- und Energiespeichertechnologie: Die Batterie ist das Herzstück eines V2L-Systems. Moderne Lithium-Ionen-Batterien sind weit verbreitet, da sie eine hohe Energiedichte bieten und sich gut für den Energietransfer eignen. Die Entwicklung von fortschrittlichen Batterietechnologien, einschließlich höherer Kapazität und schnellerer Lade-/Entladeraten, ist entscheidend.
Energiemanagement: Ein intelligentes Energiemanagementsystem ist entscheidend, um die Energieeffizienz eines V2L-Systems sicherzustellen. Es überwacht den Energiebedarf der angeschlossenen Geräte, die Batteriekapazität des Fahrzeugs und die Verfügbarkeit erneuerbarer Energiequellen, um Energie optimal zuzuweisen.
Leistungselektronik: Leistungselektronikkomponenten wie Wechselrichter und Gleichrichter sind notwendig, um den Gleichstrom aus der Fahrzeugbatterie in Wechselstrom umzuwandeln und umgekehrt. Sie ermöglichen die bidirektionale Energieübertragung.
Kommunikationssysteme: V2L-Systeme erfordern Kommunikationsschnittstellen, um Informationen zwischen dem Fahrzeug und den angeschlossenen Geräten oder dem Stromnetz auszutauschen. Diese ermöglichen die Steuerung und Überwachung des Energieflusses.
Steckdosen und Schnittstellen: Um externe Geräte anzuschließen, sind spezielle Steckdosen und Schnittstellen erforderlich, die sicher und effizient Energie übertragen können. Diese können sich je nach Fahrzeugtyp und -hersteller unterscheiden.
Wie wird die Wallbox bei "All In" Verträgen abgerechnet?
Egal ob Sie Ihr Privatfahrzeug oder Firmenfahrzeug versorgen oder ob Sie Ihren Mitarbeitern, Kunden oder Gästen die Lademöglichkeit zur Verfügung stellen, die Abrechnung erfolgt monatlich.
Bei All In Lösungen entstehen Ihnen außer einer kleinen Servicegebühr keinerlei Kosten, der Verbrauch wird über die RFID Karten oder einfach über die Bankomatkarte direkt abgerechnet.
Wie wird Contracting Wärme und Kälte abgerechnet?
Für Heizwärme ist der Tarif zweigeteilt. Der Grundpreis (verbrauchsunabhängiger Teil) beträgt derzeit netto 0,3845 €/m2/Monat; der Arbeitspreis (verbrauchsabhängiger Teil) beträgt derzeit 134,1410 €/MWh (Megawattstunde) netto, also ohne Umsatzsteuer (USt
Der Verbrauch der Fernwärme (in kWh) wird über einen geeichten Wärmemengenzähler gemessen. Dieser wird einmal jährlich zur Jahresverbrauchsermittlung abgelesen, kann aber auch jederzeit zur Zwischenkontrolle selbst abgelesen werden.
Was heist Geothermie?
Geothermie bezeichnet die in der Erdkruste gespeicherte Wärmeenergie und die ingenieurtechnische Nutzung. Geothermie kann zum Heizen, Kühlen und zur Stromerzeugung eingesetzt werden. In Deutschland steigt die Temperatur in der Erdkruste durchschnittlich um 3 Kelvin pro 100 Meter an
Geothermie - auch Erdwärme genannt - ist eine nach menschlichen Maßstäben unerschöpfliche Energiequelle. Wenn man von der Erdoberfläche in die Tiefe vordringt, findet man auf den ersten 100 m Tiefe eine nahezu konstante Temperatur von etwa 10°C vor.
Die hydrothermale Technik nutzt heißes Wasser mit Temperaturen von rund 40 bis über 100 Grad Celsius aus dem Untergrund. Dazu werden zwei Löcher gebohrt: Über das eine wird das heiße Wasser nach oben gefördert, wo die Wärme zum Heizen oder zur Stromerzeugung benutzt wird.
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